Woran denkt Ihr, wenn Ihr das Wort Knäckebrot hört? Also ich denke an gutaussehende Schweden, die Designer-Knäckebrote mit Quark und Kräutern essen. Natürlich in einem Straßenkaffee in Stockholm mit Sonnenbrille auf der Nase. Oder an die E-Mail-Adresse knaeckebrot@v****.com, die ich mir mal für Newsletter und Co. eingerichtet habe. Und ab jetzt auch an die Gesichter meiner Freundinnen, denen ich am Wochenende selbstgemachtes Knäckebrot serviert habe. Wer hätte gedacht, dass es im wahrsten Sinne zum Kracher wird?
Rezept für selbstgemachtes Knäckebrot
Damit Ihr auch mitreden könnt, kommt hier auch für Euch das Rezept. Es ergibt drei Bleche herrliches Knäckebrot, das man auch perfekt in schönen Dosen verschenken kann. Dazu braucht Ihr:
- 100 g Roggenmehl Typ 1150
- 100 g Haferflocken blütenzart
- 100 g Haferkleie
- 120 g Sesamsaat
- 50 g Weizenkleie
- 60 g Leinsamen
- 120 g Sonnenblumenkerne
- 1-2 TL Salz
- 700 ml Wasser
Wie mache ich das Knäckebrot?
Vor dem Start ist es praktisch, die Backschüssel einmal kurz auszuwiegen – dann könnt Ihr nachher die Menge gut in drei Teile aufteilen. Nun zu Beginn alle trockenen Zutaten gut vermischen, das Wasser hinzufügen, alles verrühren und rund 30 Minuten quellen lassen. Dann den Backofen auf 175° Heißluft (!) vorheizen und 3 Bleche mit Backpapier (oder besser sogar Backfolie; die rutscht weniger) auslegen. Nach der Quellzeit die Masse dritteln und gleichmäßig dünn auf dem Blech verstreichen – anfangs denkt man, dass die Masse sich nie auf dem Blech verteilen wird, aber mit ein wenig hin- und herstreichen klappt es dann doch. Ich nutze dafür übrigens einfach einen Pfannenwender.
Jetzt noch – und das ist sehr wichtig – das noch ungebackene Knäcke in Scheiben „schneiden“. Denn ansonsten habt Ihr eine Monsterscheibe und die passt sicher in keine Dose…
Nun alle drei Bleche 45 Minuten bei 175° backen. Damit die Feuchtigkeit abziehen kann, müsst Ihr alle 15 Minuten kurz die Ofentür öffnen. Nach den 45 Minuten kommt Euch kaum noch Feuchtigkeit entgegen. Nun die Temperatur auf 100° reduzieren und das Brot noch weitere 30 Minuten backen. Nach dem Auskühlen könnt Ihr die Scheiben einfach auseinanderbrechen und Euer selbstgemachtes Knäckebrot genießen.
Falls Ihr keinen Heißluftherd besitzt, müsst Ihr leider alle Bleche einzeln backen – das geht natürlich, dauert dann aber leider 3x so lang. Is klar, ne?
Ich esse das Knäckebrot am liebsten mit Butter und Marmelade, aber es macht sich auch zu Käse und Co. sehr gut. Sagt Ihr mir bescheid, wie Ihr es findet? Ich bin sehr gespannt. Und falls Euch das Knäckebrot schmeckt, dann mögt Ihr vielleicht auch Focaccia?
Liebe Grüße
Fee
Mein Knäckebrot schicke ich heute zu Frollein Pfaus „Mittwochs mag ich“ – auch wenn ich das Knäckebrot von Montag bis Sonntag mag.
Mein besseres ICH
13. AprilSieht zum Anbeißen aus! Ich werde es garantiert backen. Danke für die großartige Anregung
Fee Vogel
17. AprilEs lohnt sich absolut – ein super Familienrezept! Liebe Grüße, Fee
Selmin
13. AprilJuhu liebe Fee, danke für das Rezept! Das Brot war so lecker, the best. Am Freitag gibt’s genau das und Deine gebackene Tomaten für meine Freundinnen…ich freu mich jetzt schon! Liebste Grüße, Selmin
Fee Vogel
17. AprilSehr gerne, liebste Selmin! Ich bin gespannt, was Deine Freundinnen sagen… Gutes Gelingen und liebe Grüße, fee
Jule vom Crafty Neighbours Club
13. AprilLiebste Fee,
ich freue mich so über das Rezept! Das ist mit Abstand, das weltallerleckerste Knäckebrot! Danke für den Post! Juhuuu, ich bin dann mal in der Küche.
Liebste Grüße, Jule vom Crafty Neighbours Club
Fee Vogel
17. AprilHihi, liebe Jule, der Beitrag war auch in allererster Linie für Dich! Damit Deine Kinder Dir nicht mehr alles wegfuttern… Liebste Grüße, fee
Limettchen
3. MaiHallo Fee,
das Rezept sieht super aus. Normalerweise bin ich ja kein Fan von Knäcke aber deines würde ich wirklich mal probieren 🙂
Und dann mache ich auch so ein fancy mega-schicke-Möchtegern-Schweden-mit-fotogenem-Knäckebrot-Bild
😛
GLG
Limettchen