Ich will nicht indiskret sein, aber ist jemand unter meinen Leserinnen/Lesern vielleicht Single und möchte das ändern? Dann empfehle ich Kuchen – und zwar selbstgemachten Kuchen. Denn kürzlich dürfte ich feststellen, dass ein saftiger Kirschkuchen ebenso viel Flirtpotenzial hat wie süße Hundewelpen (und auch das dürfte ich ja vor einiger Zeit erst erleben).
Der Kuchen allein reicht allerdings noch nicht – aber gemeinsam mit einem Flugticket steigen die Chancen auf ein Kennenlernen ungemein. So ging es mir zumindest, als ich kürzlich mit einem Kuchen in der Hand in den Flieger von Köln nach Hamburg stieg, um dort einige Freundinnen zu treffen. Und lieben Menschen gibt man ja bekanntlich Küsschen und Kuchen, oder wie war das noch gleich?!
Bereits bei der Sicherheitskontrolle waren die Beamten am frühen Morgen erstaunlich gesprächig; auch die Herren vor und hinter mir waren ganz interessiert, warum ein saftiger Kirschkuchen zu meinem Handgepäck gehörte. Einige von Euch wissen ja, dass ich sehr regelmäßig fliege und ich kann eindeutig sagen, dass ich noch nie am Flughafen mit so vielen Menschen ins Gespräch gekommen bin…
Kuchen verschenken –die perfekten Utensilien
Ich liebe es übrigens, selbstgemachte Kuchen zu verschenken oder zu einem Treffen mitzubringen – mit oder ohne Fluganreise. Ob leckere Elsässer Apfeltarte oder saftiger Kirschkuchen; die Klassiker sind mir hier meist die liebsten. Besonders hübsch sind auch Minikuchen, die sich perfekt für 2-4 Personen (je nach Hunger…) eignen. Ich habe zu diesem Zweck eine Mini-Springform*, die genau die halbe Menge eines normalen Kuchenteigs (für eine Standard-Springform) fasst. Inzwischen gibt es die Formen auch nicht mehr nur in langweiligem Schwarz, sondern auch in Mint* oder Rosa* – dafür würde ich meine glatt eintauschen….
Da ich es persönlich anstrengend finde, später meinem Teller hinterherzulaufen oder fremde Teller in meiner Küche zu beherbergen, bin ich ein großer Fan von schönen Papptellern, auf denen ein Kuchen ohne Rückfahrticket auf die Reise gehen kann. Pappteller in Rosa ombre* zum Beispiel – oder zu Ostern diese* hier. Für alle, die es gerne nachhaltig wollen (wobei ich die Teller ja auch nicht inflationär gebrauche), finde ich diese Teller von Ikea eine sehr hübsche Alternative (sofern man den Platz hat, sich einige Teller auf Vorrat zu kaufen, denn für jeden Geschenkkuchen zu Ikea zu fahren, ist in Sachen Ökobilanz sicher noch schlimmer als ab und an ein Pappteller…).
Hinweis: Alle mit *gekennzeichneten Verlinkungen sind Amazon Partnerlinks. d.h. ich erhalte eine kleine Provision, wenn Ihr über diesen Link etwas kauft. Euch entstehen natürlich keine Mehrkosten.)
Saftiger Kirschkuchen – nun aber endlich das Rezept
Für eine normale Springform bzw. zwei kleine Kuchen benötigt Ihr folgende Zutaten:
- 200 Gramm Butter
- 175 Gramm feiner Zucker
- 1 Tüte Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 200 Gramm Mehl
- 1 TL Backpulver
- 2 große Gläser Schattenmorellen
Zum Bestreuen:
- 2 EL Zucker
- 2 EL gehackte Mandeln
Kirschen in ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen. Butter schaumig rühren, dann nach und nach Zucker, Vanillezucker und Salz einrieseln lassen. Eier nach einander in die Buttermasse rühren. So lange rühren, bis sich der Zucker gelöst hat.
Backpulver unter das Mehl rühren. Mehl nach und nach in die Fett-Eier-Masse rühren. Springform gut einfetten und mit Mehl ausstäuben. Teig einfüllen und die Kirschen auf den Teig geben.
Im vorgeheizten Backofen (180° / Heißluft 160°) ca. 75 Minuten backen. Dann Zucker und Mandeln auf den Kuchen geben und nochmals 15 Minuten backen.
Wichtig: Bei den kleinen Kuchen lohnt sich eine Stäbchenprobe zwischendrin – ich habe zwei kleine Kuchen aber insgesamt nur 5 Minuten kürzer gebacken…
Und, seid Ihr schon einmal mit Kuchen oder anderen Speisen gereist und habt dabei Lustiges erlebt? Ich würde mich freuen, davon zu hören.
Alles Liebe,
Fee
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